Hermann Hesse wurde am 2. 7. 1877 als Sohn eines Missionspredigers in Calw (Schwarzwald) geboren. Aufgrund familiärer Verhältnisse war auch er für eine Theologenlaufbahn bestimmt. Hesse entflieht jedoch einem evangelischen Seminar und hält sich mit Berufen wie Antiquar oder Buchhändler über Wasser. Im Jahre 1904 heiratet er und arbeitet als freischaffender Schriftsteller am Bodensee. Hesse tritt noch zwei weitere Male in den Stand der Ehe, reist viel und erhält zahlreiche Preise u. a. den Nobelpreis für Literatur (1946). Er stirbt 1962 in Montagnola bei Lugano.
Hesses Gesamtwerk ist eine einzige innere Autobiographie. Seine Bücher, Romane, Erzählungen, Betrachtungen, Gedichte, politischen und kulturkritischen Schriften sind mittlerweile in mehr als 60 Millionen Exemplaren in aller Welt verbreitet und haben ihn zum meistgelesenen europäischen Autor des 20. Jahrhunderts in den USA und in Japan gemacht.